
Sandstrände und Wattmeere
Sandstrände sind Küstenabschnitte die mit unzähligen Sandkörnern bedeckt sind. Diese Sandkörner bestehen us feinst zerriebenem Gestein, das die Flüsse ins Meer transportieren, aus fein zerriebenen Muschel- und Schneckenschalen oder auch aus Korallen. Im Sand findet man auch kleinste Schneckenhäuser oder Muschelschalen.
Der weiche Sandboden ist nicht nur für Kinder zum Sandspielen fein. Meeres-Schildkröten vergraben etwa im Sand ihre Eier. Strände, an denen Schildkröten ihre Eier legen, müssen daher besonders geschützt werden.
Dort wo der Sand regelmäßig vom Meerwassser befeuchtet wird, durchsieben ihn Krabben bei ihrer Suche nach Nahrung.
Meere unterliegen Gezeiten: Dabei wird das Meer von der Schwerkraft des um die Erde wandernden Mondes angezogen und zieht sich entweder zurück (Ebbe)oder der Wasserpegel steigt wieder mit der Flut an.
Manche Meere ziehen sich bei Ebbe so weit zurück, daß man weit im Trockenen hineinwaten kann. (daher der Name "Wattmeer"). Ein solches Wattmeer ist regelmäßig zweimal täglich während eines Hochwassers überflutet (Flut)und fällt während der Ebbe trocken. Die bei Niedrigwasser trocken fallenden Flächen bezeichnet man als Watt. Das Watt wird immer wieder von wasserführenden Strömungsrinnen durchzogen.
Wattmeere findet man in allen Teilen der Welt in den gemäßigten Zonen. In den tropischen Zonen sind derartige Küstengebiete zumeist mit Mangroven (Gezeitenwäldern) überwachsen. Ein Wattmeer bietet einen speziellen Lebensraum. Viele Tiere und Pflanzen leben ausschließlich im jeweiligen Wattmeer, in dem sie angesiedelt sind und haben sich den dort herrschenden Bedingungen angepasst. Zudem ist ein Wattmeer oft ein wichtiges Rastgebiet für Zugvögel. Außerdem bietet das Wattenmeer den Lebensraum für Wattwürmer und viele Muschelarten. An sogenannten Wattbänken siedeln auch Robben. Es gibt auch sehr viele einzigartige Pflanzen, die nur auf dem sandigen, lockeren Boden der Dünen wurzeln und diese stabilisieren.
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