Rentiere

Der Legende nach sind die Rentiere die Zugtiere des Weihnachtsmannes, die hoch in den Lüften den schwer mit Geschenken bepackten Schlitten ziehen.Besonders Rudolf mit der roten Nase, der dem Weihnachtsmann Dank seines Nasenlichts den Weg durch Sturm und Nebel leuchtet, ist der Liebling aller kinder.

Doch wer sind diese Rentiere? Und wo findet man sie?

Rentiere gehören zur Familie der Hirsche, wie auch die Gattungen der Rehe, der Edelhirsche und der Elche. Elche durchstreiften früher auch unsere Wälder; heute findet man sie häufiger in Nordeuropa, wo auch das Rentier beheimatet ist. Rentiere beweiden das Grasland der Kältesteppen bis fast zum Nordpol. Sie sind sehr genügsam und fressen auch die Flechten von den Steinen. Um dem arktischen Winter zu entgehen, unternehmen die Renherden, wo immer dies möglich ist, große Wanderungen, manche bis zu 5.000 Kilometern - die längste regelmäßige Wanderung von Landsäugern überhaupt.

Normalerweise ist das Rentiere dem Menschen gegenüber sehr scheu. Einige Völker, wie die Lappen z.B. in Norwegen und einige nordsibirische Stämme haben sie aber gezähmt und halten sich die Rentiere als Haustiere. Sie liefern Milch und Fleisch und sind gute Zugtiere. Früher gab es Rentiere auch in Mitteleuropa, starke Bejagung verdrängte die Tiere aber im Mittelalter aus Mitteleuropa.

Karibus sind eine Unterart der rentiere und somit auch Rentire.

Obwohll Rentiere am Geweih leicht zu unterscheiden sind, werden sie immer wieder verwechselt. vergleiche beide Bilder:

Rentier Elch

 

 

© S.Geroldinger 2010